Denn wir wollen einen Fisch fang‘n
Benno wohnt an einem schönen, kleinen See in Brandenburg, mit einem Steg auf dem man extrem entspannt chillen kann, ich bin viel zu selten hier.
Dieses Mal hat er seine Angel ausgegraben, drückt sie mir in die Hand mit den Worten „ Hier, versuch dein Glück“. Ich bin froh, dass er mir noch genau erklärt, was ich machen muss, denn viel Ahnung vom Angeln hab ich nicht.
So sitze ich Stunde um Stunde im wunderbaren Herbstwetter, starre auf Wasser, Schwimmer und in die Nachmittagssonne und denke „das muss Zen sein oder so“.
Die Zeit geht dahin und, als wäre es Schicksal, kommt Benno irgendwann auf den Steg, meint ich solle doch mal etwas mehr nach rechts auswerfen und Yap, es zuckt an der Rute! Ich werde ganz nervös und kurbele was das Zeug hält und tatsächlich - Petri Heil! Ein Fisch, ein Fisch!
Gemeinsam schaffen wir es, mit der sich langsam neigenden Sonne nicht nur eine, sogar nach 15 Minuten eine 2. Forelle an den Haken zu bekommen. Chapeau!
Benno nimmt sie schnell und geschickt aus, während ich mit einem Auge zuschaue, mit dem anderen zusehe, dass ich den moven in Gang bekomme.
Salz, Pfeffer, Rosmarin und Zitrone und rein die Fische in die heiße Pfanne.
Es dauert kaum eine kühle Flasche Bier bis die Gauemen gar nicht mehr aus der Begeisterung rausskommen. Grandios!
Danke Benno für diesen Tag am See.